Mittwoch, 18. März 2015

Apollonia: Schatten der Vergangenheit - Verena Rot


Autor: Verena Rot

Format: eBook

Verlag: -

Seitenzahl: 180

ISBN: 978-3000455780

Erscheinungsdatum: 26. Juli 2014

Ebenfalls als Taschenbuch erhältlich!

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Cover:


Das Cover passt sehr gut zur Stimmung des Buches. Auf den ersten Blick wirkt es sehr ruhig und harmonisch, aber wenn man dann genauer hinschaut, wirkt es doch leicht düster.


Erster Satz:


Die Türen des Busses öffneten sich, und Apollonia stieg aus.


Inhalt:


Apollonia Seidel hat ein schweres Trauma hinter sich und möchte in einer kleinen Pension an der Ostsee zur Ruhe kommen. Sie freundet sich dort mit Marc, dem Neffen der Pensionswirtin, an und fühlt sich dort schnell heimisch. Als kurze Zeit später ein Toter aus dem Hafenbecken geborgen wird, kann niemand verstehen, warum Knut Dreesen sterben musste. Jeder im Ort mochte ihn und Marc sowie Apollonia versuchen gemeinsam mit Kommissar Pit Ullman seinen Mörder zu finden.


Meine Meinung zum Buch:


Bei diesem Buch fällt es mir wirklich schwer, eine Bewertung abzugeben. Einerseits hat es einen so angenehmen Schreibstil, dass man die Hauptcharaktere bereits nach wenigen Seiten zu kennen glaubt. Besonders Apollonia (Polly) und die Pensionswirtin Gilla waren mir auf Anhieb sympathisch und wirkten sehr natürlich. Andererseits fehlte mir, vor allem in den ersten beiden Dritteln der Geschichte, etwas die Spannung und teilweise war auch die Lösung des Falls in meinen Augen leicht vorhersehbar. Trotz allem fand ich das Buch unterhaltsam und der freundschaftliche und hilfsbereite Umgang der Bewohner beeindruckte mich sehr. Leider ist so ein zuvorkommendes Miteinander heutzutage eine Seltenheit geworden.

Die Geschichte wird erzählt aus der Sicht von Polly und man spürt schnell, dass sie Schlimmes erlebt haben muss. Sie war nach dem Tod der Eltern lange in einer Klinik und ohne Schlaf- sowie Beruhigungstabletten kommt sie kaum durch den Tag. Zugleich ist sie sehr hilfsbereit und da sie weiß, wie schlecht es der Witwe des Toten gehen muss, bietet sie sofort ihre Hilfe beim Schriftverkehr an. Marc hilft ihr, die Bewohner des Ortes kennenzulernen und so findet sie schnell Anschluss im Ort.

Der Schreibstil ist leicht verständlich und flüssig, so dass man schnell in das Buch herein findet, aber oftmals gingen mir die Geschehnisse dann schlichtweg zu schnell. Polly und Marc sind schnell auf einer Wellenlänge und werden dadurch zu einem eingeschweißten Team, aber mir wäre es lieber gewesen, wenn der Roman da etwas ausführlicher gewesen wäre. Die Schatten der Vergangenheit scheinen sich bei allen rasant bemerkbar zu machen und auch Polly fällt es schwer, endlich das Vergangene zu vergessen.

Mein Fazit:


Ein unterhaltsamer Provinzkrimi mit Ostseefeeling, der trotz einiger Schwächen, Lust auf die Folgebände macht. Insbesondere Freunde ruhiger, unblutiger Krimis werden an diesem Roman Gefallen finden.






Die Reihe:

1. Apollonia: Schatten der Vergangenheit
2. Apollonia: Saat des Bösen





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